Commerzbank knickt ein vor Kuba-Embargo

Das Reisebüro Govea und der zugehörige Inhaber desselben, die SELLFIRST UG stehen in reger wirtschaftlicher Beziehung zu Kuba. Neben dem Verkauf der Einreisevisa, werden unter andrem Mietwägen und Ferienwohnungen, sowie Transferdienstleistungen vermittelt.

Vor einigen Wochen erhielten wir von der für uns zuständigen Geschäftskundenbetreuerin bei unserem bisherigen Kreditinstitut (der Commerzbank Berlin) einen Anruf, bei dem wir zu unseren genauen Beziehungen zu Kuba befragt wurden. Direkt im Anschluss erfolgte eine E-Mail bei der wir Angaben zu Mitarbeitern und den genauen Zwecken der Zahlungen machen mussten. Diese Angaben wurden unererseits wahrheitsgemäß und binnen der vorgegebenen Frist beantwortet.

Nun, etwa vier Wochen danach, erhalten wir einen Brief in dem – ohne Angabe von Gründen – die Geschäftsbeziehungen gekündigt werden. Bis auf die schlechte Kommunikation in diesem Fall und dem intransparenten Vorgehen, kann die arme Commerzbank ja nicht viel für Ihr Vorgehen.

Das Problem ist recht einfach gestrickt. Wer mit Kuba Geschäfte macht, darf diese zeitgleich nicht mit den USA machen. Wir vermuten das einfache wirtschaftliche Interesse, lieber mit den USA Geschäfte zu machen – bzw. sich hiervon nicht ausschließen zu lassen – als mit geradem Rücken den Kunden in Deutschland die hier absolut legale Geschäftsbeziehung mit Kuba zu ermöglichen.

Habt Ihr ähnliche Erfahrungen mit dem Thema Kuba und Deutsche Banken oder Zahlungsdienstleistern gemacht?
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